"Lieber Thomas" erzählt die Geschichte des ebenso talentierten wie unangepassten Lyrikers, Dramatikers und Filmemachers Thomas Brasch, der in der DDR aufwuchs. Sein Protest gegen sowjetische Panzer in Prag brachte ihm nicht nur den Ausschluss von der Filmhochschule der DDR, sondern sein eigener Vater, damals stellvertretender Kulturminister des sozialistischen Deutschlands, brachte ihn ins Gefängnis. Nach seiner Übersiedelung in den Westen wurde sein Werk dort gefeiert, aber Thomas Brasch selbst blieb ein innerlich Zerrissener. (v.f.)