150 Künstler*innen, 1 toter Dichter: eine Hommage an Paul van Ostaijen! Der flämische Van Ostaijen (1896-1928) war ein Expressionist, dessen Werk sich den Einflüssen des Dadaismus und des frühen Surrealismus öffnete. In seiner Heimat ist er längst ein Klassiker, hierzulande muss er neu entdeckt werden.
150 Künstler*innen haben sich mit seinem großen Werk "Besetzte Stadt" auseinandergesetzt und haben die Parallelen zwischen der Krise, in der sich die Welt nach dem Ersten Weltkrieg befand, und den Krisen, denen wir uns heutzutage ausgesetzt sehen, untersucht. Vor allem haben sie sich mit der Frage beschäftigt, mit welchen künstlerischen Formaten man dem derzeitigen Zustand der Welt begegnen kann. Die Ausstellung enthält Beiträge von Radna Fabias, Petrus Akkordeon, Karosh Taha, Majla Zeneli, Koen Broucke, Spinvis, Zahra Eljadid, Roobjee Pjeroo, Danibal & Bernard Christiansen und vielen anderen.
Neben den historischen Hintergründen enthält die Ausstellung eine faszinierende Auswahl an visuellen, audiovisuellen und literarischen Arbeiten, die aus dem Projekt hervorgegangen sind. In einem kleinen Kino können die Besucher in die Welt von Befallene Stadt eintauchen.