150 Künstler*innen, 1 toter Dichter: eine Hommage an Paul van Ostaijen! Der flämische Dichter (1896-1928) ist in seiner Heimat längst ein Klassiker, hierzulande muss er neu entdeckt werden. In Münster treten Maxim Februari (NL), Franzobel (AT), Karosh Taha (DE), Reinout De Pauw (BE), Esther De Soomer (BE) und Seda Tunç (AT) auf und stellen ihre Beiträge vor, in denen sie sich auf die Suche nach Antworten auf die Krisen unserer Zeit begeben, inspiriert von Van Ostaijens Reaktion auf den Ersten Weltkrieg: sein Meisterwerk "Besetzte Stadt". Biograph Matthijs de Ridder führt das Publikum durch den historischen Kontext und moderiert die Veranstaltung mit der Übersetzerin und Kuratorin Anna Eble.
Im Haus der Niederlande (Alter Steinweg 6/7) ist noch bis zum 22. Mai eine Ausstellung zum Projekt zu sehen.
Organisation und Partner: deBuren, Paul van Ostaijen-Gesellschaft, Europäisches Laboratorium, Explore the North, INP, Stadt Münster, Literaturverein, Center for Literature