Willkommen zum Horchen im Hinterhof!
Schauspieler und Lyriker Tilman Rademacher nähert sich in seinen virtuos vorgetragenen Texten sowohl Sprachlosigkeit, als auch babylonischer Sprachverwirrung an.
Versversiert serviert „Der Buchsommelier“ seine Worte in gewohnt verkopft verspielt vergnügter Weise. Er bringt „Das zweitschönste Gedicht der Welt“ zum Klingen, erklärt, warum „Ein Buchstabe auch nur ein Wort“ ist und was es mit dem „Nicht ganz richtigen Wort im fast falschen Moment“ auf sich hat. Er beschwört das Ende der Lyrik herauf und fordert eine neue Sprache.
“Wie soll man sich vor lauter Lyrik über Mond und Liebe denn noch im Mondschein lieben?“