Ein Dokumentar-Schauspiel mit anschließender Diskussion.
Schauspieler: Andreas Breiing
Welche Themen bewegten Adolf Hitler, der die Welt in einen Vernichtungskrieg stürzte, im privaten Umfeld? Wie gab er sich jenseits der Propaganda- und Reichsparteitags Demagogie?
Die Zeiten, in denen Großeltern ihren Enkeln die Kriegsgrauen des Nationalsozialismus packend und eindringlich geschildert haben, neigen sich dem Ende. Diese Möglichkeit, Geschichte aus erster Hand „hautnah“ zu erleben, fehlt den Kindern und Jugendliche heute. Es gilt, Alternativen zu suchen, um präventiv und nachhaltig einer rechten Radikalisierung vorzubeugen.
Der an einer Tischrunde sitzende Zuschauer erlebt den „Führer“ nicht als herumbrüllenden Despoten, sondern als eine vor sich hin sinnierende Person. Schaut man in die Gesichter der Gäste bzw. Schüler/innen, sieht man angespannte, geschockte, fassungslose und nachdenkliche Mienen.
Das Publikum sitzt an einer Tischrunde, begegnet Adolf Hitler auf Augenhöhe und hört als Monolog Sätze wie: „Ich bin doch kolossal human.”, „Von Natur aus bin ich ganz anders, ich möchte niemanden leiden sehen und keinem weh tun.”
Der Schauspieler und Kabarettist, Andreas Breiing, zeigt das Dokumentarschauspiel „Hitlers Tischgespräche“, dessen Texte er gemeinsam mit dem Journalisten, Carsten Krystofiak, zusammengestellt hat. Diese Texte sind Original-Monologe Hitlers im kleinen Kreis, die sein Sekretär, Martin Bormann, von einem Stenographen mitschreiben ließ.
Die Person Hitler und seine Themen wie Ernährung, Bekleidung, Judentum, Kirche, Kunst und die Rolle der Frau können in der anschließenden Diskussion erörtert werden.
Mannheimer Morgen „Breiing gibt hier eine wahrhaft teuflische Solodarbietung, so grausig perfekt, wie noch nie ein Hitler-Darsteller in irgendeinem Film gewesen ist.“