Im Rahmen der aktuellen Ausstellung "nicolás paris: Manigua" in der Kunsthalle Münster findet ein Vortrag von Natasha Ginwala statt. Sie wird darüber nachdenken, was ein vom Wald geleitetes Denken ausmacht, das sich mit indigenen Wissensquellen und kulturellen Ökologien auseinandersetzt, die durch gegenseitige Abhängigkeit gefördert werden. Die Denkerin und Autorin Ursula K. Le Guin versteht den Wald als einen spekulativen Ort der Regeneration, des Kampfes zwischen gegensätzlichen Lebensformen und der Schaffung einer gemeinsamen Sprache als Modus des kollektiven Überlebens.