Hunderttausende gehen gerade auf die Straße gegen den Rechtsextremismus der AfD, motiviert und aufgeschreckt durch die Enthüllungen von Correctiv.
Viele Künstlerinnen und Künstler und Theater reagieren darauf. So auch das Stadtensemble und das Kreativ-Haus. Der Bedarf sich auseinanderzusetzen ist groß.
Wir widmen uns in der szenischen Lesung „Geheimplan gegen Deutschland“ den entlarvenden und leider nicht überraschenden Ausführungen des Recherchenetzwerkes Correctiv zu dem jüngsten Geheimtreffen von Rechtsextremen in Potsdam, in einer Bühnenfassung (von Lolita Lax, Jean Peters und Kay Voges). Der Text der Lesung steht dank Correctiv allen Theatern deutschlandweit tantiemenfrei zur Aufführung zur Verfügung.
correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/
Wir erlauben uns als Epilog noch einen Kommentar von der Regisseurin Ayşe Güvendiren aus „Theater der Zeit“ anzuhängen.
Zum Hintergrund: Am 10. und 17. Januar veröffentlichte die Redaktion von Correctiv eine investigative Recherche rund um ein Treffen, das eigentlich geheim bleiben sollte: Im November 2023 kamen in einem Hotel bei Potsdam AfD-Politiker, rechte CDU-Politiker, Neonazis und Unternehmer zusammen. Sie diskutierten unter anderem Pläne zur Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland, zur Delegitimierung demokratischer Wahlen und zur Aufhebung der Gewaltenteilung.
Im Anschluss an unsere Lesungen sammeln wir Spenden für die Amadeus Antonio Stiftung, die sich u.a. einsetzt für Opfer von rechtsextremistischer Gewalt / www.amadeu-antonio-stiftung.de
Diese Lesung soll Anlass sein, um sich im Anschluss auszutauschen, was zu tun ist, wie man sich engagieren kann und wo unsere blinden Flecken sind.