Tag 1 mit:
Ulrich Langenbach (Siegen)
Contemporary Art|Music, Cello, Gitarre
COWORKING (Münster)
Kraut/Indie/Impro/Noise/Drone
Tintin Patrone (Hamburg)
Jeff Platz Quartett (USA, Kolumbien, Mexiko)
Das Festival „Runde Ecken“ präsentiert spannende Künstler:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Improvisierten Musik. Die Bandbreite reicht von improvisierter und präparierter Solo-Gitarre bis zu klassisch besetzten, aber höchst innovativ spielenden Quartetten und Quintetten, von experimenteller Posaune und Akkordeon, die jeweils durch Effekte und Synthesizer gejagt werden, bis zu einem siebenköpfigen Ensemble, das zwischen Krautrock und Improvisation changiert. Alle Musiker:innen eint: Sie suchen nach neuen, ungewohnten Sounds und Arten des Zusammenspiels – und sie stammen aus höchst unterschiedlichen musikalischen Bezügen, aus der Welt des Jazz, des Indie-Rocks, der klassischen Instrumente oder des Experiments. Gefördert vom Kulturamt der Stadt Münster.
Heute spielen:
Ulrich Langenbach (Siegen)
Contemporary Art|Music, Cello, Gitarre
Was Ulrich Langenbach interessiert, ist das Unbestimmte, das Absichtslose, das Fremde, das Formlose, das Atonale, das Geräusch, das Unfertige, das Wagnis, die Leere, das Intervall, das Unvollkommene, der Versuch, das Scheitern, das Nichthörbare, das Verzichtbare, das Unwiederholbare, die Schönheit des Kommenden.
COWORKING (Münster)
Kraut/Indie/Impro/Noise/Drone
COWORKING wurde von Benjamin Kövener initiiert und möchte als Akustische Skulptur verstanden werden. Eine temporär erklingende chaotische musikalische Situation, die nach keiner Auflösung sucht, sondern sich dem Sog ergibt, weiterzumachen. Ein improvisierter Raum, in dem Miteinander und Gegeneinander sich gleichen.
Tintin Patrone (Hamburg)
Tintin erzeugt anhaltende, verzerrte oder unheimliche Klänge, indem sie ihr einzelnes Posaunensignal durch eine Reihe von modifizierten und oszillierenden digitalen Filtern leitet. Ihre Spielweise ermöglicht die Erzeugung großer, kraftvoller Drones, die zu längeren und vielfältigeren Texturen und Strukturen kombiniert werden.
Jeff Platz Quartett
mit
Jeff Platz (USA)
Die Musik von Jeff Platz ist großzügig, aber nie zufällig. Das Geheimnis ihrer ungehemmten Qualität liegt vielmehr in Platz' spielerischem Umgang mit dem Vertrauten, bei dem Intuition, Gefühl und Erinnerung die wichtigsten Navigationsinstrumente sind.
John Hughes (USA, derzeit Hamburg)
John Hughes hat mit zahlreichen Gruppen und Projekten, Tänzern, Dichtern und Künstlern zusammengearbeitet. Zu seinen aktuellen Projekten gehören die improvisationsgruppen „Propele di Katsa“, das elektro/akustische Trio hughes/scherzberg/wiese und seine Zusammenarbeit mit Alberto Braida und Lars Scherzberg.
Pacho Davila (Kolumbien, derzeit Ahaus)
Der kolumbianische Komponist und Saxophonist Francisco „Pacho“ Davila hat für verschiedene akustische Jazz-Formate geschrieben und mehrere Gruppen gegründet, die auf Improvisation basieren. Er hat sieben Alben unter seinem Namen veröffentlicht. Sein Album „canto mestizo“ hat er in Bogota zusammen mit einigen der besten Musiker der städtischen Szene veröffentlicht.
Israel Flores Bravo (Mexiko, derzeit Wuppertal)
Israel Flores Bravo ist Schlagzeuger für freie Musik, Free Jazz und Noise. Er ist unter anderem Leiter des Internationalen Festivals für Improvisation und extreme Musik FÏME und hat mit Künstlern wie German Bringas, Makoto Kawabata, Todd Clouser, Blaise Siwula, Bill Brovold, Ana Ruiz, Norbert Stein, Christopher Dell und vielen anderen zusammengearbeitet.