Der erste Langfilm der Münsteraner Künstlergruppe Kollektiv des guten Willens ist ein doppelbödiges Vexierspiel über einen Filmdreh, der die üblichen Beziehungen zwischen Regisseur, Crew und Publikum gegen den Strich bürstet.
Die Schauspielerin Judith wird von dem jungen aufstrebenden Regisseur Ferdinand eingeladen, an der südfranzösischen Atlantikküste einen Film zu drehen. Doch schon bei den ersten Drehversuchen zeigt sich, dass Ferdinands perfektionistische Vision schwer zu verwirklichen ist. Mit der Zeit beginnt eine unsichtbare Kraft, den Film langsam aufzulösen, wie Ferdinands nostalgisch verklärter Traum. Was bleibt ist eine Flut von Bildern, die zunehmend ihren Sinn verlieren. Judith sieht sich mit der unsichtbaren Kraft und mit Ferdinands Drang, alles um sie herum kontrollieren zu wollen, konfrontiert und rebelliert.