Wussten Sie, dass sich in Korea drei Handys einen Menschen teilen müssen? Und einige dieser Telefone sollen bereits arbeitslos sein… Koreanische Zombiefilme und Serien wie „Squid Game“ boomen auf Netflix. Brutale Stoffe, die eine gesellschaftliche Verzerrung der Realität spiegeln – wie die gnadenlose Zurichtung junger Menschen in Schule, Uni, Militär. Wer sich dem Druck entzieht, wird zum Außenseiter, unsichtbar für die Gewinner. Ein Geist. In genau dieses Zwischenreich, wo sich die Wirklichkeiten überlagern, nimmt uns bodytalk in KOREALITY mit. Yoshiko Waki und Rolf Baumgart erzählen mit acht Performer:innen und einer Live-Musikerin von der Taucherin Haenyeo, die einer Schildkröte das Leben rettet. Und aus Dankbarkeit Einlass in die Unterwasserwelt Ryugu erhält, in der Verlockung und Horror, Leben, Kunst und Tand verschwimmen. Die in Korea entwickelte Produktion feiert ihre Uraufführung im Pumpenhaus – ein Tanztheater, das dazu einlädt, ungeahnte Ko-Realitäten zu erleben!