In seiner künstlerischen Arbeit beschäftig sich Daniil Shumikhin aktuell mit den Industriegebieten in und um die Stadt Münster.
Durch verschiedene Abbrucharbeiten entstanden an diesen Orten in den vergangenen Jahren Hügel aus Bauschutt. Shumikhin setzt sie nun in einen neuen Kontext: Durch einen Perspektivwechsel und eine damit einhergehende Verlagerung der Horizontlinie wirken die entstandenen Hügel fast wie Gebirgszüge mit Vegetation und schneebedeckten Gipfeln. Diese Impressionen übersetzt der Künstler in Zeichnungen auf Papier.
Daniil Shumikhin (* 1985 in Kherson, Ukraine) lebt und arbeitet in Münster. 2010 machte er seinen Abschluss an der Nationalen Akademie der Schönen Künste in Kiew, wo er Bildhauerei studierte. In seiner künstlerischen Praxis bewegt sich der Künstler zwischen Skulptur, Fotografie, Malerei sowie Installation.
Kuratiert von Jana Peplau (Westfälischer Kunstverein) und Marianne Wagner ( LWL-Museum für Kunst und Kultur)
Eine Kooperation des LWL-Museums für Kunst und Kultur und des Westfälischen Kunstvereins.