Die Haut ist das größte Wahrnehmungsorgan des Menschen, bei der Geburt am weitesten entwickelt. Über sie nehmen wir Kontakt auf. Zur Außenwelt, zu anderen. Und begreifen, was wir fühlen. Choreographin Maura Morales (PHOBOS, PRÄLUDIUM DER KÄLTE) untersucht in diesem subkutanen Tanztheaterstück die Überlebensnotwendigkeit von Berührung. In einer Gesellschaft, die zunehmend Isolation produziert. EPICDERMIS erkundet die Haut als Grenze zwischen Umwelt und Individuum. Verhandelt Nähe und Distanz, Anziehung und Lust. Fünf Tänzer:innen dringen vor in die schwer fassbaren Gefilde der Sinnlichkeit. Mit einer Bewegungssprache, die gleichzeitig expressiv bis zur Verausgabung – und so intim wie ein Streicheln ist. „Ein Erlebnis“ (tanzweb).