„Kunst und Musik kann nur dann aufblühen, wenn das Publikum und die Kunstschaffende eine Symbiose bilden und gemeinsam das Kulturgeschehen gestalten.“
Mitten im Kultur-Lockdown erforschte die in Hannover ansässige Pianistin und Komponistin Marina Baranova neue Wege der emotionalen Bindung und künstlerischen Intimität mit dem Publikum. Aus dem persönlichen Austausch mit einzelnen Projektteilnehmer:innen erschuf sie ein neues künstlerisches Konzept: Sie ließ sich private Artefakte und Erinnerungsobjekte fotografisch zuschicken und betrachtete sie als Kunstobjekte. Inhaltlich angereichert durch die jeweiligen persönlichen Erfahrungen, verwandelte die Tonkünstlerin diese Objekte in Klangbilder. Durch die Vertonung der Bilder zeichnete Baranova feinsinnige psychologische Porträts. Vor diesem Hintergrund entstand eine Reihe von neuen Kompositionen.
Marina Baranova spielt ihre Stücke und erzählt die Entstehungsgeschichten dazu. Die Bilder dieser „anderen“ Ausstellung werden gleichzeitig auf Großbildleinwand projiziert.