Rosa Luxemburg. Vor 150 Jahren geboren, vor 102 Jahren ermordet. Aber was weiß man wirklich von ihr? Wir kennen nur Bruchstücke. Das Klischee der roten Revoluzzerin, im Sozialismus vereinnahmt. Luxemburg war mehr. Grandiose Rednerin, Humanistin und Pazifistin, Ruhestörerin, zierliche Person, Gefängnispoetin und Vogelfreundin. Klug, verletzbar, wütend, empathisch, politisch, lebensfroh, humorvoll, mutig, stark. Und eine kompromisslose Verfechterin der Demokratie, selbst unter widrigsten Umständen: „Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“. Die Schauspielerin Gabriele Brüning und der Regisseur Manfred Kerklau geben Einblicke in die Welt der Rosa Luxemburg. In ihr Menschsein. Sie blasen den Staub vom Ikonenbild. Und zeigen, wie hochaktuell diese Frau gerade heute ist: in ihrem Plädoyer für die Untrennbarkeit von Freiheit und Gleichheit, Selbstbestimmung und Solidarität, Mitgefühl und helfender Tat. Ein großer Mensch wird begreifbar.
„In einem oft geradezu beschwingten, immer aber auch zwischen Sehnsüchten, sprudelnden Emotionen und akribischen, nüchternen Beobachtungen oszillierenden Ton entfaltet sich eine fesselnde Studie über Rosa Luxemburgs Charakter und ihren Blick auf die Welt“ (MZ)
PRODUKTION Brüning / Kerklau REGIE Manfred Kerklau SCHAUSPIEL Gabriele Brüning LICHT Timo von der Horst AUDIO Andreas Wilting KOSTÜM Bettina Zumdick FOTO Thomas Mohn KOPRODUKTION Theater im Pumpenhaus Danke an Sersch Hinkelmann und Sven Stratmann
Dieses Projekt wird gefördert von: Kulturamt der Stadt Münster, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste e.V., Festival der Demokratie (Münster)