Wie gab sich Adolf Hitler, der die Welt in einen Vernichtungskrieg stürzte, jenseits der Propaganda- und Reichsparteitags Demagogie im privaten Umfeld ?
Die Zeiten, in denen Großeltern ihren Enkeln die Kriegsgrauen des Nationalsozialismus hautnah und eindringlich geschildert haben, sind zu Ende. Diese Möglichkeit, Geschichte aus erster Hand zu erleben, fehlt uns heute – vor allem auch den Jugendlichen heute. Alternativen sind wichtig, um präventiv und nachhaltig einer rechten Radikalisierung vorzubeugen.
Der an einer Tischrunde sitzende Zuschauer erlebt den „Führer“ nicht als herumbrüllenden Despoten, sondern als eine vor sich hin sinnierende Person. Schaut man in die Gesichter der Gäste bzw. Schüler/innen, sieht man angespannte, geschockte, fassungslose und nachdenkliche Mienen.
Der Schauspieler und Kabarettist, Andreas Breiing, zeigt das Dokumentarschauspiel „Hitlers Tischgespräche“. Die Texte beruhen auf den Monologen Hitlers im kleinen Kreis, die sein Sekretär, Martin Bormann, durch einen Stenographen mitschreiben ließ. Der an einer Tischrunde sitzende Zuschauer erlebt den „Führer“ nicht als herumbrüllenden Despoten, sondern als eine vor sich hin sinnierende Person. Schaut man in die Gesichter der Gäste bzw. Schüler/innen, sieht man angespannte, geschockte, fassungslose und nachdenkliche Mienen.
Das Publikum sitzt an einer Tischrunde, begegnet Adolf Hitler auf Augenhöhe und hört als Monolog Sätze wie:
„Ich bin doch kolossal human.“
„Von Natur aus bin ich ganz anders, ich möchte niemanden leiden sehen und keinem weh tun.“
Die Person Hitler und seine Themen Ernährung, Bekleidung, Judentum, Kirche, Kunst und die Rolle der Frau werden in der anschließenden Diskussion erörtert.
Mannheimer Morgen: „Breiing gibt hier eine wahrhaft teuflische Solodarbietung, so grausig perfekt, wie noch nie ein Hitler-Darsteller in irgendeinem Film gewesen ist.“
Zielgruppe Erwachsene und Schüler/innen ab 10. Klasse
Gesamtdauer 80 - 90 Minuten (Einführung + Schauspiel 45 Min. / Diskussion 30 - 45 Min.)