Ein Dokumentarfilm, der über die Fiktion nicht nur die Romane Martin Suters zum Leben erweckt, sondern uns auch den Autoren hinter den Geschichten auf einer ganz neuen Ebene näherbringt. "Die Fantasie stimmt ja meistens mehr, als die Realität.", sagt Martin Suter. Er spaziert durch seine Geschichten, filmisch und ästhetisch eindrücklich inszeniert, beleuchtet seine Protagonist:innen und ihre Geheimnisse - und insbesondere auch seinen eigenen, privaten Kosmos: Eine Welt, die von Gegensätzen durchtränkt und von der Sucht nach Geschichten geprägt ist.
"Schreiben hat viel mit weglassen zu tun", sagt der Schweizer Bestsellerautor. Dieser Film zeigt uns alles über Martin Suter - alles, ausser die Wahrheit. "Die Fantasie stimmt oft mehr als die Realität." - oder eben die Wahrheit. Zwei prägende Zitate, die Martin Suter uns in seinem Film zuspielt. Wir wünschen uns die Wahrheit - kriegen sie aber vom Autoren nur insofern, als dass sie "weggelassen" oder "übergangen" wird. Eine elementare und spannende Thematik, diese Verschmelzung der Realität aus Martin Suters wahrem Leben und der Fiktion aus seinen (fiktiven) Geschichten. Da gibt es noch so einiges zu entdecken. (Quelle: Verleih)