Tilman Rademacher
Die Lyrikkiepe
Ein poetischer Wegbegleiter durch Münster
Bier, Bohnen und Speck
Ich bleibe. Wohin auch?
Westfalen. Mein Fleck
Münster. Was flüstern die Stimmen vom Turme? Ist Pinkus noch flüssig? Was kullert dem Kerl aus seiner Kiepe? St. Lamberti nimmt Haltung an als Fotomotiv. Dem Prinzipalmarkt bricht fast ein Giebel aus der Krone. Ein Apfel löst sich aus dem Trubel des Marktgeschehens. In der Stammkneipe herrscht Stimmung auf westfälisch. Und über all dem: ein Bouquet von Landluft.
„Münster, mein Münster!“
Gut vierzig Jahre Münstererfahrung fließen in diesen Band. Sei es lautmalerisch in „Kopfsteinpflasterboogie“ oder in den „Rieselfelder Resonanzen“.
Sei es in „Ein Selfie vor der Lambertikirche“, in dem der Kirchturm Haltung als Fotomotiv für Touristen annimmt. Der „Westfälische Friede“ wird im Streit eines Ehepaars neu definiert. Ein Provinzkind wird seinen „Stallgeruch“ nicht los. „Der goldene Käfig“ ist dem inneren Martyrium des Goldenen Hahns im Rathaus gewidmet. Es geht um das ganze Spektrum „Westfälischer Wallungen“ und darum, „Was auf keine Kuhhaut geht“.
Die Lyrikkiepe ist ein westfälisch-buntes Panoptikum. Humoristisch. Nostalgisch. Ernst. Kritisch. Persönlich.