Shakespeares Macbeth ist ein Klassiker der Dramenliteratur, eine zeitlose Urfabel über Machtgier, Mord und die sich fortsetzende Gewalt. Der anfangs zögerliche Königsmörder Macbeth wird zur Tötungsmaschine, zum Serienkiller. Die Anstifterin Lady Macbeth erliegt dem Wahnsinn.
Shakespears Macbeth als Solo fokussiert die Komplizenschaft und das Zusammenwirken des Karrierepaares, das alles für den eigenen Aufstieg tut. Es werden die Mechanismen von Ehrgeiz, Verbrechen und Gewalt aufgezeigt, ohne dabei moralische Lektionen zu erteilen. Der Klassiker kommentiert auf fast unheimliche Weise unsere Gegenwart in Politik, Kultur und Gesellschaft. Macbeth stellt die Frage: Was ist männlich? Die Geschlechterrollen und -konzepte werden dabei immer wieder neu durchgespielt.
Ein intimes Einpersonendrama, eine One-Woman-Show. Gekürzt und ungeglättet.
Länge: 70 Minuten
Produktion: spielkollektiv:b (Bielefeld)
Länge: 75 Minuten
Schauspiel: Laura Parker | Inszenierung: Stefan Meißner